VSPB begrüsst das Verbot für gefährliche Laserpointer

Medienmitteilung

Luzern, 7. Juni 2017

 

VSPB – In der Vergangenheit wurden immer öfter Polizistinnen und Polizisten, Piloten, Tramchauffeure sowie andere Mitarbeitende von Blaulichtorganisationen durch Laserpointer-Attacken verletzt. Der Verband Schweizerischer Polizei-Beamter VSPB verlangte stets, dass nicht nur der Erwerb sondern auch der Besitz in der Schweiz verboten wird. Nach dem Ständerat (im März) hat heute nun auch der Nationalrat das Bundesgesetz über den Schutz vor Gefährdungen durch nichtionisierende Strahlung und Schall angenommen. „Wir sind sehr froh und erleichtert, dass endlich der Besitz dieser Waffen verboten wird", sagt VSPB-Präsidentin Johanna Bundi Ryser.

 

Für die Augen der Betroffenen kann das Anstrahlen verheerende Folgen haben. Die Regeneration der Netzhaut kann mehrere Jahre dauern. Manchmal sind die Schäden dauerhaft, auch ein Erblinden ist möglich. „Für uns sind das Waffen", sagt Johanna Bundi Ryser und betont: „Laserattacken haben – wie die gesamte Gewalt gegen die Polizei – massiv zugenommen. Das ist inakzeptabel, denn verletzte Polizistinnen und Polizisten können nicht für Sicherheit sorgen." Darum bedankt sich der VSPB bei den Mitgliedern des National- und Ständerats für ihr klares Votum zum Schutz der Polizistinnen und Polizisten.